Hiroshima und Nagasaki mahnen: Abschaffung aller Atomwaffen, Stilllegung aller Atomanlagen!

MdB, Hubertus Zdebel
Presseerklärung MdB Hubertus Zdebel

Zum 75. Mal jähren sich am 6. und 9. August die Atombombenabwürfe über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki im Zweiten Weltkrieg. Der aus Münster stammende Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel kommentiert: „Nie wieder dürfen Atomwaffen zum Einsatz kommen. Es muss Schluss damit sein, dass sich immer mehr Staaten mit Atomwaffen bedrohen.

 Es darf nicht passieren, dass die USA wieder Atomwaffentests durchführen und mit der Miniaturisierung von nuklearen Sprengköpfen dazu beitragen, dass die Hemmschwelle zum Einsatz dieser grauenhaften Waffen sogar noch herabgesenkt wird. Wir brauchen keine neuen Atomwaffen oder gar neue Atomreaktoren, wie sie derzeit auch vom internationalen URENCO-Konzern entwickelt werden.“

„Diese Firma“, so Zdebel weiter, „stellt mit ihrer Urananreicherungsanlage in Gronau Uranbrennstoff für Atommeiler in aller Welt her. Technisch kann dort auch atomwaffenfähiges Uran angereichert werden. Deshalb begrüße ich die Gedenkveranstaltung, zu der Atomgegnerinnen und -gegner für den 9. August an der zum internationalen URENCO-Konzern gehörenden Urananreicherungsanlage in Gronau aufrufen. Mit ihnen fordere ich die Abschaffung aller Atomwaffen und die Stilllegung aller Atomanlagen.“