RWE und NRW-Landesregierung müssen alle Abbruch- und Rodungsarbeiten am Tagebau sofort stoppen - Lützerath wie auch alle anderen bedrohten Dörfer müssen erhalten bleiben

MdB, Zeki Gökhan
Presseerklärung MdB Zeki Gökhan

MdB Zeki Gökhan (DIE LINKE) fordert den Stopp des Tagebau-Ausbaus im Rheinischen Braunkohlerevier:

„Der Kohlekonzern RWE will Lützerath und weitere Dörfer zerstören und den Tagebau z.B. in Garzweiler massiv ausweiten. Nicht nur aus Sicht von Klimaschutz und Klimagerechtigkeit ist dies der falsche Plan. 

Stromerzeugung durch Kohleverbrennung trägt erheblich bei zu einem Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre. Dadurch steigt die Temperatur auf unserem Planeten weiter an: infolgedessen drohen weltweit ungeheure Klimakatastrophen, und mittelfristig werden Hunderte Millionen Menschen zur Flucht gezwungen sein. Der Meeresspiegel steigt immer weiter an, extreme Wetterphänomene werden zunehmen, in vielen Gegenden der Welt setzt bereits jetzt Klimaflucht ein - und dies vor Allem zu Lasten der ärmeren und schwächeren Menschen auf der Welt.“

Daher fordert Zeki Gökhan eine rechtssichere Garantie für den Erhalt aller vom Braunkohle-Abbau bedrohten Dörfer in Deutschland und einen Kohleausstieg, bei dem die 1,5°-Grenze eingehalten wird:

„Wir können nicht weiter Wunden in die Natur schlagen - wir können nicht weiter unser aller Zukunft und die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder aufs Spiel setzen für die Profitinteressen der Energiekonzerne und ihrer Lobbyist*innen!

Daher müssen alle Abbruch- und Rodungsarbeiten am Tagebau sofort gestoppt werden - Lützerath und die anderen Dörfer müssen erhalten bleiben!“