DIE LINKE im RVR kann die Kritik von Pro Bahn am Nahverkehrsnetz im Ruhrgebiet gut nachvollziehen

Wolfgang Freye

Wolfgang Freye, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im RVR dazu: "Seit Jahren kommen alle Untersuchungen zum Verkehr im Ruhrgebiet zu dem Schluss, dass das Ruhrgebiet gerade bei den nachhaltigen Verkehrsmitteln gnadenlos hinter anderen Ballungsgebieten hinterherhinkt, beim ÖPNV und beim Fahrradverkehr. 

Wir fänden es gut, wenn Land und Kommunen dem RVR hier Kompetenzen geben würden und auch die entsprechenden Finanzmittel zur Verfügung gestellt würden. DIE LINKE hat schon in den Haushaltsberatungen 2016 das erste Mal die Bereitstellung von Mitteln zu einer Studie für einen gemeinsamen Nahverkehrsplan für das Ruhrgebiet beantragt. Die Ganz Große Koalition hat das abgelehnt. Wir sind nach wie vor der Meinung, eine solche gemeinsame Nahverkehrsplanung wäre ein richtiger Schritt. Er sollte schleunigst angegangen werden."

Der Antrag der Fraktion zum Haushalt des Verbandes lautete : "3. Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit den Mitgliedskommunen und den kommunalen Verkehrsträgern eine Konzeptstudie in Auftrag zu geben, in welcher die Potenziale und Wege der Umsetzbarkeit einer gemeinsamen Nahverkehrsplanung im Ruhrgebiet geprüft werden. Gegebenenfalls soll hierfür ein Stufenmodell entwickelt werde. Das bereits bestehende Netzwerk zur regionalen Mobilität des Verbandes wird ebenfalls mit einbezogen. Für die Konzeptstudie werden 100.000 € in den Haushalt eingestellt. Im Referat 8 erfolgt eine personelle Aufstockung."