LAG Selbstbestimmte Behindertenpolitik
In einem kapitalistischen Gesellschaftssystem, das
- Menschen nach der Verwertbarkeit ihrer Arbeit beurteilt
- Immer mehr Menschen psychisch und physisch krank macht
- Arme, kranke und beeinträchtigte Menschen aussortiert und diskriminiert
müssen wir als Partei DIE LINKE für eine inklusive Gesellschaft eintreten, die allen Menschen in ihrer Vielfalt die volle Teilhabe an der Gesellschaft und ihrer Gestaltung garantiert und Allen gute Lebens- und Entwicklungsbedingungen ermöglicht.
Vor 8 Jahren wurde deshalb die Landesarbeitsgemeinschaft Selbstbestimmte Behindertenpolitik DIE LINKE NRW (LAG) gegründet. Die Gründung erfolgte auf Initiative von Mitgliedern der Fraktionen der Landschaftsverbände. Die LAG ist stetig gewachsen und hat mittlerweile mehr als 130 Mitglieder und ist Teil der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstbestimmte Behindertenpolitik DIE LINKE. Grundlage unserer Arbeit ist die UN-Behindertenrechtskonvention und auch das Teilhabekonzept unserer Partei
Die LAG und ihre Mitglieder tragen aktiv bei zur Entwicklung der politischen Positionen der Landespartei DIE LINKE zu den Themen Inklusion, Behindertenpolitik und Barrierefreiheit. Sie sorgt dafür, dass diese Themen auch in die Kommunalparlamente getragen werden. Denn dort wird konkret darüber entschieden, wieviel Teilhabe für Menschen mit Behinderungen möglich ist: von der inklusiven Schule bis zur barrierefreien Haltestelle, vom Formular in Leichter Sprache bis zum barrierefreien Wohnungsbau. Besonders wichtig ist der LAG die Zusammenarbeit mit den LINKEN in den Landschaftsversammlungen Rheinland und Westfalen-Lippe. Denn diese sind in NRW zuständig für die Leistungen für Menschen mit Behinderungen im Bereich Arbeit und Wohnen.
Innerhalb der Landespartei arbeitet die LAG in der AG Teilhabe mit. In enger Zusammenarbeit mit der/ dem Inklusionsbeauftragten der Landespartei ist das Ziel, nach und nach eine inklusive Partei zu schaffen. Hier geht es z.B. darum, die Landesparteitage, Veranstaltungen und Geschäftsstellen barrierefreier zu gestalten.
In Veranstaltungen z.B. unter anderem zur Sterbehilfe und zu Hartz lV greift die LAG gemeinsam mit anderen LAGs Themen auf und bringt die behindertenpolitische Sicht ein. In der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstbestimmte Behindertenpolitik arbeiten Mitglieder der LAG im Sprecher*innenrat mit und unterstützt deren Arbeit in der Bundespartei.
Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, das mit uns zusammenarbeiten will und laden Euch ein, gemeinsam mit uns die Gesellschaft und unsere Partei inklusiver und barrierefreier zu gestalten.