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Überweisung an LaVo: RWE stoppen

In 13 Jahren soll die Internationale Gartenschau am dann stillgelegten Tagebau Garzweiler stattfinden. Die Anrainerkommunen erhoffen sich Millionen von Besuchern, die viel Geld in die Kassen bringen sollen. Dafür wird schon jetzt von RWE in den erhaltenen Dörfern gebaggert und Natur weiter zerstört, sowie gerettete Häuser abgerissen. Die Gutachten der Häuser wurden von der Stadt Erkelenz beauftragt und spielen RWE in die Hand.

RWE bedrängt die dort lebenden Menschen, dass diese in dem Sicherheitsabstand leben würden, obwohl die Bundesregierung den Bewohnern zugesichert hat, dass die Dörfer bleiben. Aber RWE ignoriert den Leitentscheid des NRW-Landtags von 2021 und denkt nur an ihren Profit.

Dies müssen wir als Partei Die Linke verhindern. Anstatt weiter Profit zu machen, müssen die Dörfer wieder mit Leben gefüllt werden.

Wir fordern, dass die Stadt Erkelenz alle Aktivitäten von RWE in den Dörfern Keyenberg, Kuckum, Berverath sowie Ober- und Unterwestrich sofort unterbindet und RWE die weitere Zerstörung der Dörfer verbietet.

Ebenso fordern wir, dass die Stadt Erkelenz und RWE vorrangig dafür sorgen, dass alle noch bewohnbaren Häuser saniert-, die Infrastruktur (Straßen, Kanäle) modernisiert- und der ÖPNV wieder angeschlossen werden und dem Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt werden und dort vor allem der soziale und bezahlbare Wohnraum gefördert wird.

Des Weiteren unterstützen wir die Forderungen unserer Genossen Zeki Gökhan und Benny Rosendahl, weiter für die Dörfer und deren Bewohner:innen zu kämpfen und danken allen Genoss:innen für ihren unermüdlichen Einsatz in Gebiet Garzweiler und Umgebung.