Auf die Straße gegen den Krieg!

DIE LINKE.NRW

Am 1. September 1939 hat die faschistische Wehrmacht Polen überfallen. Die wichtigste Lehre und Konsequenz aus den Erfahrungen zweier Weltkriege, mit denen Deutschland bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts die Menschheit terrorisiert hat, lautet:

NIE WIEDER KRIEG!

Die Forderungen nach Abrüstung und Entspannung von Gewerkschaften sowie Friedensbewegung sind heute genauso aktuell wie zu Zeiten der Entstehung des Antikriegstags. Deswegen ruft DIE LINKE. NRW ihre Mitglieder und Freund:innen zur Teilnahme an Veranstaltungen und Aktionen am sowie rund um den Antikriegstag am 1. September auf!

Zum Antikriegstag erklärt die Landessprecherin von DIE LINKE.NRW, Kathrin Vogler: "Krieg ist niemals die ‚Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln‘. Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit: Allein der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat inzwischen 10.000 ukrainische Zivilist:innen, darunter mindestens 545 Kinder das Leben gekostet. Etwa 500.000 Soldaten beider Seiten sind bisher getötet oder verletzt worden. Angesichts dieses unfassbaren Leids fordert DIE LINKE: Die Logik des Krieges muss durchbrochen werden! Wir fordern zivile Lösungen statt immer mehr Waffen!“

Vogler weiter: „Wir dürfen auch die Opfer der anderen Kriege auf diesem Planeten nicht vergessen. Ob im Sudan, im Jemen, in Syrien oder in Kurdistan: Immer wieder sind es Waffen aus Deutschland, auch aus NRW, die in diesen Kriegen Menschen töten und verstümmeln. Deswegen setzen wir uns weiter für ein Verbot von Rüstungsexporten ein. Alle, die die Aussage von Außenministerin Baerbock geglaubt haben, dass Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien dafür sorgen, dass Lisa Paus ‚Geld für die Kinder‘ bekommt, sind spätestens mit der Einigung der Bundesregierung zur Kindergrundsicherung von allen Illusionen befreit worden: Für Rüstung hat die Ampelregierung immer Geld! Wenn es um die Bekämpfung von Kinderarmut geht, ist Geiz das Leitprinzip. Der Entwurf des Bundeshaushalts 2024 sieht 85 Milliarden für Rüstung nach NATO-Kriterien vor, gekürzt wird etwa bei der freien Jugendhilfe, bei der Bekämpfung von Kindes-Missbrauch, beim Mütter-Genesungswerk, bei der Förderung von Auszubildenden und beim BAFöG. Militärische Aufrüstung und Abbruch des Sozialstaats sind zwei Seiten derselben Medaille - und dagegen müssen wir uns wehren.“