Die LINKE fordert 1,5 Milliarden für die Krankenhausfinanzierung des Landes!

DIE LINKE NRW
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Wie bereits im vergangenen Jahr gelangen Kinderarztpraxen und Kinderkliniken an ihre Kapazitätsgrenzen. Wieder wird nur Feuer gelöscht und nicht das Ursache behoben, denn der Bereich wurde systematisch kaputt gespart, so dass die medizinische Versorgung unserer Kinder bedroht ist! Dazu erklärt DIE LINKE. NRW:

„Die Politik darf sich ihrer Verantwortung nicht entziehen und muss sich den Herausforderungen stellen. Wir fordern 1,5 Milliarden Euro mehr für die Krankenhäuser in NRW, denn der jahrelange Investitionsstau und die massive Unterfinanzierung der Kinderkliniken spiegeln sich im Alltag an den Gebäuden, der medizinischen Technik und dem Fachkräftemangel wider. Viele Kinderkliniken wurden geschlossen, weil sie in einem profitorientierten System nicht lukrativ genug sind. Die Landesregierung muss wieder zu einer bedarfsgerechten Finanzierung der Investitionskosten zurückkehren und sie darf dabei die Kinder nicht weiter vernachlässigen!“

Vorstandsmitglied Judith Serwaty beklagt, in der ambulanten medizinischen Versorgung sehe es ähnlich prekär aus. Sie sagt: „Das Gesundheitsministerium meint zwar, dass es statistisch ausreichend Kinderärzte gäbe, allerdings erleben Eltern und Ärzt:innen das Gegenteil. Arztpraxen müssen auffangen, was die heruntergefahrenen Kliniken nicht mehr leisten können. Daher ist eine gemeinsame Bedarfsplanung von ambulanten und stationären Kapazitäten unerlässlich.

Immer wieder hört man von verzweifelten Eltern, die nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen. Andere erzählen, wie sie von Klinik zu Klinik geschickt wurden, weil die Kinderkliniken in der näheren Umgebung keine freien Betten mehr haben. Das belastet Familien, die sich um ihr krankes Kind sorgen, noch zusätzlich. Und weil Kinder eben keine kleinen Erwachsenen sind, ist es auch keine Lösung, fehlende Kinder-Krankenpflegekräfte durch Personal von den Erwachsenen-Stationen zu ersetzen.“

DIE LINKE meint: „Die Gesundheit unserer Kinder sollte uns mehr wert sein!“