DIE LINKE NRW fordert einen höheren Landeszuschuss für ein 9-Euro-Sozialticket

DIE LINKE NRW
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Im Verkehrsausschuss des NRW-Landestages befassen sich die Abgeordneten am morgrigen Mittwoch (9. November 2022) mit dem „49-Euro-Ticket". Im Mittelpunkt stehen unter anderem die finanziellen Rahmenbedingungen in Nordrhein-Westfalen. Die LINKE NRW fordert von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (DIE GRÜNEN) die Erhöhung des Landeszuschusses zum Sozialticket. Damit soll ein mindestens landesweit gültiges 9-Euro-Ticket für Hartz-IV-Beziehende, Studierende, Azubis und Rentner:innen mit geringem Einkommen finanziert werden. Dazu erklärt Bernhard Koolen, Mitglied des neu gewählten Landesvorstandes von DIE LINKE. NRW: 

„Es darf nicht sein, dass Menschen mit geringem Einkommen nun wieder von der preiswerten überregionalen Mobilität abgeschnitten werden. Bisher sind im Landeshaushalt magere 40 Millionen Euro als Zuschuss an die Verkehrsverbünde für ein Sozialticket enthalten. Viele Kommunen, besonders im Ruhrgebiet können wegen der prekären Haushaltslage keine ergänzenden Zuschüsse hinzugeben. Die bisherigen sogenannten Sozialtickets sind mit Preisen zwischen 30 bis 40 Euro viel zu teuer. Das 9-Euro-Ticket war eine echte Entlastung und sollte vom Land NRW zumindest für die Landesebene unbedingt fortgeführt werden."

Die LINKE NRW will gemeinsam mit Verkehrswende-Initiativen politischen Druck für einen NRW-Sozialticket organisieren.