Grüner Verkehrsminister Krischer knickt vor Volker Wissing ein

DIE LINKE NRW
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Zur Kehrtwende von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (DIE GRÜNEN) im Streit um den schnelleren Aus- und Neubau von Autobahnen erklärt Bernhard Koolen, verkehrspolitischer Sprecher im Vorstand von DIE LINKE NRW:

„Oliver Krischer hat die Chance, eine wirkliche Verkehrswende in NRW einzuleiten, verpasst. Sein Einknicken vor Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) beschert dem Land allein 66 nutzlose Neu- und Ausbauprojekte von Autobahnen. Das ist nichts anderes als eine grün lackierte ‚Weiter-so‘-Politik. Als g-äbe es keinen Klimawandel, als gäbe es kein Morgen wird einfach weiter betoniert und asphaltiert. Das 1,5-Grad-Ziel rückt so in weite Ferne, mit dem Argument Deutschland drohe ansonsten die ‚Ent-Industrialisierung‘.

Wo bleibt da die grüne Verkehrswende mit autofreien Innenstädten, Tempolimit auf Autobahnen und dem klaren Vorrang der Schiene vor der Straße?

Ein Güterzug kann bis zu 52 Lkw ersetzen, eine S-Bahn befördert zwischen 400 bis 1.000 Menschen und ersetzt so bis zu 900 Autofahrten. Zusätzliche Effekte: Weniger Stau, weniger Lärm und mehr Sicherheit. NRW braucht eine Verkehrswende, die diesen Namen auch verdient, eine Verkehrswende zum Schutz des Klimas und im Interesse der arbeitenden Menschen. Für diese Verkehrswende setzt sich DIE LINKE ein.“