IGLU-Studie zeigt dringenden Handlungsbedarf auf

DIE LINKE NRW

Zu den Ergebnissen der nun vorgestellten Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung, kurz IGLU-Studie, erklärt Dominik Goertz, stellvertretender Landessprecher von DIE LINKE. NRW:

„Die IGLU-Studie hat gezeigt, dass ein beträchtlicher Teil der Schüler:innen Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen von Texten hat. Dieser alarmierende Befund verdeutlicht, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Sprach- und Lesekompetenzen unserer Kinder zu stärken. Erschreckend ist die weiterhin starke Abhängigkeit der Bildungschancen der Kinder vom sozialen Status ihrer Familien. Selbst bei gleichen Kompetenzwerten ist die Chance auf eine Gymnasialempfehlung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien signifikant geringer.

Die Linke NRW fordert die Landesregierung auf, ein landesweites und gezieltes Sprach- und Leseförderprogramm zu entwickeln und umzusetzen. Dieses Programm sollte frühzeitig in der Grundschule ansetzen und sowohl gezielte Fördermaßnahmen als auch eine verbesserte Ausbildung und Unterstützung der Lehrkräfte umfassen.“

Die bildungspolitische Sprecherin von DIE LINKE. NRW, Angelika Link-Wilden, ergänzt:

„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Schüler:innen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft die gleichen Chancen erhalten, um ihre sprachlichen Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Bildungspotenziale voll auszuschöpfen. Um gezielt Schüler:innen aus sozial benachteiligten Regionen zu fördern, fordert DIE LINKE.NRW als notwendigen ersten Schritt, dort kleinere Grundschulklassen mit multiprofessionellen Teams zu bilden.“