Kahlschlag bei Aidshilfen ist eine Schande!
Zum diesjährigen Welt Aids Tag am 1. Dezember, erklärt Dominik Goertz für Die Linke Queer NRW
„Die drastischen Kürzungen der Landesregierung bei den Aidshilfen in Nordrhein-Westfalen sind ein unverantwortlicher Angriff auf Prävention, Beratung und Unterstützung für Menschen mit HIV und AIDS. Statt die erfolgreiche Arbeit der Aidshilfen zu stärken, wird hier mutwillig der Rotstift angesetzt – mit fatalen Folgen für Betroffene und die Gesellschaft.“
„Die Aidshilfen leisten einen unschätzbaren Beitrag im Kampf gegen HIV, AIDS und andere STIs. Sie bieten nicht nur Präventionsarbeit und niedrigschwellige Beratungsangebote, sondern auch eine klare Botschaft der Solidarität: Niemand wird allein gelassen. Die Kürzungen der Landesregierung gefährden diese Arbeit massiv und sind ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die sich tagtäglich für Aufklärung und Unterstützung einsetzen“, kritisiert Goertz.
Die Streichungen stehen im Widerspruch zu den dringend notwendigen Investitionen in Prävention und Aufklärung. Gerade für Menschen mit geringeren Einkommen ist die kostenfreie Beratungs- und Präventionsarbeit der Aidshilfen unersetzlich.
Die Linke Queer NRW fordert die Landesregierung auf, die Kürzungen unverzüglich zurückzunehmen und die Aidshilfen langfristig finanziell abzusichern. „Gesundheit ist ein Menschenrecht – und das gilt auch für den Zugang zu Präventions- und Unterstützungsangeboten. Wir brauchen eine klare Prioritätensetzung: Statt Spardiktaten und sozialer Kälte muss das Wohl der Menschen im Vordergrund stehen“, erklärt Görtz.
Am Welt-AIDS-Tag stehen wir solidarisch an der Seite aller Betroffenen und derjenigen, die sich für eine gerechtere und gesundheitsorientierte Gesellschaft einsetzen.