Linke fordert kommunale Arbeitgeber auf, ver.di-Forderungen nachzukommen
Zur heutigen (Freitag, den 24. Januar 2025) ersten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes fordert Die Linke Nordrhein-Westfalen, die öffentlichen Arbeitgeber auf, den Forderungen der Mitglieder der Gewerkschaft ver.di nach einer Erhöhung der Entgelte um acht Prozent und mindestens 350 Euro sowie höhere Zuschläge und mehrere freie Tage umgehend zuzustimmen.
Der gewerkschaftspolitische Sprecher der Linken NRW, Nils Böhlke, erklärt: „Die Preissteigerung der letzten Jahre sind durch die letzten Tarifabschlüsse noch lange nicht aufgeholt. Immer noch können die mehr als 2,7 Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen von ihrem Einkommen deutlich weniger einkaufen als das noch vor drei oder vier Jahren der Fall war. Hier sehen wir die Kommunen und den Bund in der Verantwortung deutlich zu machen, dass die harte Arbeit der Kolleginnen und Kollegen unverzichtbar ist und die Forderungen der Gewerkschaftsmitglieder völlig berechtigt sind.“
„Wenn die Arbeitgeber aber den Forderungen der Beschäftigten nicht nachkommen, können die Kolleginnen und Kollegen mit der vollen Unterstützung der Linken in den gegebenenfalls anstehenden Arbeitskämpfen rechnen“, so Böhlke weiter.
„Wir brauchen weiter einen im Sinne der Menschen im Land funktionierenden Öffentlichen Dienst. Stattdessen liefern sich die anderen Parteien einen absurden Überbietungswettbewerb, wie hoch die Ausgaben für Rüstung in den kommenden Haushalten sein sollten. Für uns als Linke besonders wichtig, dass im aktuellen Bundestagswahlkampf wir deutlich machen, dass wir an der Seite der Beschäftigten stehen und dass die Kommunen bei der Finanzierung der öffentlichen Leistungen vom Bund nicht im Stich gelassen werden, sondern sie und nicht die Rüstungsindustrie endlich wieder auskömmlich finanziert werden. Schwarze-Peter-Spiele auf Kosten der Kolleginnen und Kollegen können und werden wir nicht akzeptieren.“