DIE LINKE NRW solidarisch mit Streikenden im Einzelhandel

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Anlässlich des Streiks im Groß-und Außenhandel sowie im Einzelhandel erklärt Christian Leye, Landessprecher DIE LINKE NRW:

"Wenn nach vier Monaten und fünf Verhandlungsrunden noch immer kein vernünftiges Angebot auf dem Tisch liegt, dann haben die Unternehmen um diesen Streik regelrecht gebeten. Hätten sich die Beschäftigten im Lockdown, als es auf sie ankam, genauso stur verhalten - es hätte wohl nicht nur Engpässe bei Toilettenpapier gegeben. Wer den Laden am Laufen hält, hat eine vernünftige Bezahlung verdient - und keine Hinhaltetaktik."

Nina Eumann, Landessprecherin DIE LINKE NRW, erklärt weiter: "Meine Partei unterstützt die Forderungen von ver.di nach 4,5 Prozent mehr und 45 Euro plus beim Gehalt, Lohn oder Ausbildungsvergütung. Besonders aber muss die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen erleichtert werden. Da ist auch die Politik gefragt, dafür die Rahmenbedingungen zu setzen. Meine Partei steht in jedem Fall auch nach der Wahl bereit, für dieses Ziel zu kämpfen. Tarifflucht ist schäbig und greift hart arbeitenden Beschäftigten direkt ins Portemonnaie - das gehört schnell gestoppt."