Erdogan hält Wuppertaler in der Türkei fest: DIE LINKE NRW fordert die Landesregierung zum Handeln auf

DIE LINKE NRW

Bereits seit mehreren Wochen sitzt ein Wuppertaler Zahnarzt in der Türkei fest. Vorgeworfen wird dem 63-Jährigen, der sich in der Türkei für einen Urlaub aufgehalten hatte, die „Verunglimpfung des Staates“. Die Landesregierung schaut jedoch nur zu statt die Freilassung von Kristian B. zu erwirken.

Fotis Matentzoglou, Sprecher für Internationale Politik im Landesvorstand von DIE LINKE NRW, fordert: „Herr Laschet, es wird höchste Zeit zu handeln! Die türkische Justiz ist nicht gerade für ihre Demokratiefreundlichkeit bekannt. Es kann nicht sein, dass ein in NRW wohnhafter deutscher Staatsbürger von Bundes- und Landesregierung im Stich gelassen wird und der Farce der türkischen Justiz ausgeliefert ist! Oder erwartet die schwarz-gelbe Landesregierung tatsächlich einen fairen Prozess? Das wäre ähnlich naiv wie die Corona-Politik des NRW-Ministerpräsidenten.“

Christian B., der von türkischen Polizeibeamten am Flughafen in Antalya festgenommen worden war, ist mit einer Ausreisesperre belegt und wartet auf einen Termin beim Richter. Dem Zahnarzt drohen in der Türkei bis zu vier Jahre Haft. DIE LINKE NRW fordert, den politischen Druck auf Präsident Erdogan und die türkische Justiz zu erhöhen und die Freilassung des Wuppertaler Zahnarztes zu ermöglichen. Dr. Kristian B. muss sofort nach Deutschland zurückkehren!