Finanzielle Entlastung für Menschen mit geringen Einkommen jetzt!

DIE LINKE NRW

Bereits die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben Geringverdienende und Menschen, die Hartz-IV beziehen, an den Rand ihrer Überlebensmöglichkeiten gebracht. Nun verschärft der Krieg in der Ukraine ihre Situation weiter. Dazu erklärt Christiane Tenbensel, Sprecherin für Sozialpolitik im Landesvorstand von DIE LINKE NRW:

„Unter den Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland dürfen nun nicht diejenigen leiden, die bereits jetzt zu wenig zum Leben haben. Um Strom- und Gassperren zu vermeiden, um Ernährungsmangel zu vermeiden, brauchen insbesondere Menschen mit geringen Einkommen sofort finanzielle Unterstützung. Von Armut betroffene Menschen brauchen sofort verbindliche Zusagen von Landes- und Bundesregierung. Denn es ist nicht die Bundeswehr, die dringend mehr Geld benötigt, sondern unser Sozialstaat.“

Deshalb fordert DIE LINKE eine Erhöhung der Regelsätze auf mindestens 678 Euro und eine Einmalzahlung von 500 Euro!

„Eine 100-Euro-Einmalzahlung und ein 20-Euro-Zuschlag für arme Kinder decken die Mehrkosten in der Realität nicht ab. Die Anhebung des Bedarfssatzes im Jahr 2022 um drei Euro steht in keinem Verhältnis zum Anstieg der Lebenshaltungskosten. Die Preise von Strom und Gas explodieren förmlich, die Spritpreise sind ins beinahe Unermessliche gestiegen, Lebensmittel kosteten im Januar 2022 rund fünf Prozent mehr. Für Energiekosten wird ein Anstieg um 20 Prozent prognostiziert. Mobilität, Heizung und gesunde Ernährung werden sich noch mehr Menschen nicht mehr leisten können“, warnt Tenbensel abschließend eindringlich.