Friedensplakat komplettiert LINKE Wahlkampagne

DIE LINKE NRW
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Heute haben Dr. Carolin Butterwegge und Jules El-Khatib die ersten Friedensplakate der Linken zur Landtagswahl am 15. Mai aufgehängt. Die Plakate komplettieren die Kampagne, die am 11. März 2022 vorgestellt wurde. Die Kampagne, die vor dem Angriff auf die Ukraine geplant wurde, hat den Fokus auf der sozialen Gerechtigkeit. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung gehört ein klares Bekenntnis zum Frieden aus Sicht der Linken einfach dazu.

„Unter Krieg leidet die Zivilbevölkerung am stärksten. Sie ist weitgehend schutzlos der Gewalt ausgeliefert. Das Leid, das der Krieg über die Menschen bringt, endet ja auch nicht mit dem Krieg. Traumata, Verletzungen und Trauer werden noch lange nachwirken. Dazu kommen zerstörte Krankenhäuser, Schulen, Wohnhäuser, aber auch Verkehrswege und Energieversorgung. Krieg ist ein Verbrechen, dessen Ausmaß kaum zu fassen ist. Wir sind in Gedanken bei den notleidenden Menschen. Unsere Antwort ist ein klares Eintreten für Frieden" sagt Dr. Carolin Butterwegge, Spitzenkandidatin für DIE LINKE zur Landtagswahl am 15. Mai.

Jules El-Khatib, Spitzenkandidat und Landessprecher, stellt dazu fest: „Die Antwort der Bundesregierung auf den Krieg in der Ukraine ist vollkommen irrational. Statt Diplomatie zu stärken, demokratische Entwicklungen zu fördern und das Recht auf Flucht bei allen Menschen anzuerkennen, wird nur in Rüstung investiert und bei Entwicklungshilfe gespart. Mit der aktuell geplanten Erhöhung der Militärausgaben katapultiert sich Deutschland von Platz sieben auf Platz drei weltweit und steht dann im Falle eines Atomkrieges doch nackt da. Denn das, was uns hier real gefährlich werden könnte, wäre ein atomarer Schlagabtausch. Dagegen helfen keine Panzer. Was wir angesichts dieser Bedrohung brauchen, ist Vernunft. Statt weiterer Aufrüstung muss es endlich wieder Abrüstungsverträge und Rüstungskontrollen geben."

Mit Blick auf die Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, sagt El-Khatib: „Was mich freut, ist die große Aufnahmebereitschaft für diejenigen, die es aus dem Kriegsgebiet herausgeschafft haben. Die Linke unterstützt die Flüchtlingsaufnahme vor Ort praktisch. Außerdem dürfen die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden. Geflüchtete Menschen müssen so schnell wie möglich in normalen Wohnungen untergebracht werden und Zugang zu Sprachkursen, Integrationsangeboten und dem Arbeitsmarkt haben. Dass insbesondere an der ukrainischen Grenze Unterschiede zwischen Flüchtlingen mit unterschiedlichem Pass und unterschiedlicher Hautfarbe gemacht werden, ist zu verurteilen."