Impfstoffmangel bekämpfen: Lizenzentzug prüfen

DIE LINKE NRW
Nachrichten

Lieferschwierigkeiten, Wirkstoff-Knappheit, verwaiste Impfzentren - die vollmundigen Versprechungen in Sachen Impfstrategie von Bundes- und Landesregierungen laufen ins Leere. Britta Pietsch, gesundheitspolitische Sprecherin von DIE LINKE NRW, fordert deshalb: „Statt die Bevölkerung weiter zu verunsichern, sollte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nun alles daransetzen, dass der NRW-Konzern Bayer einen der bereits zugelassenen Impfstoffe produzieren kann.“

Die Bevölkerung fordert zurecht, statt Durchhalteparolen eine realistische Perspektive aufgezeigt zu bekommen. Corona stellt eine nie dagewesene Bedrohungslage dar, aber der naive Umgang von Bundes- und NRW-Landesregierung damit wird immer weniger nachvollziehbar. Der „Nationale Impfplan“ kommt viel zu spät.

„Nicht die Profit-Interessen der Pharmaindustrie dürfen den Impf-Fahrplan bestimmen. Die Politik muss es tun. DIE LINKE fordert daher, dass die Möglichkeiten, über einen Lizenzentzug schneller Produktionskapazitäten aufzubauen, nachvollziehbar geprüft werden“, so Pietsch abschließend.