NRW hat bei erneuerbaren Energien viel Nachholbedarf

Die LINKE NRW
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Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat eine umfangreiche Datensammlung der NRW-Landesregierung zum Thema erneuerbare Energien ausgewertet. Demnach ist vielerorts noch viel Luft nach oben - vor allem in der Sonnen- und Windenergie.

"Die neu vorgelegte Studie zeigt ganz deutlich, wie groß das Potenzial der regenerativen Energien in NRW ist. Von diesem Potenzial können wir uns aber nichts kaufen. Die Landesregierung muss jetzt endlich liefern und Voraussetzungen dafür schaffen, dass mehr Windenergie- und Photovoltaikanlagen ans Netz gehen," kritisiert Igor Gvozden, energiepolitischer Sprecher der Partei DIE LINKE in NRW, die Landesregierung scharf.

Doch nicht nur bemängelt die LINKE, dass in NRW zu wenige Flächen für Windenergie ausgewiesen sind. Auch die Abstandsregelung, die mit 1500 Metern noch mehr Abstand zu Wohnhäusern vorschreibt, als es die Bundesregierung mit 1000 Metern Abstand fordert, sieht die LINKE kritisch. Gvozden dazu: "Wenn man sich die Energiepolitik der schwarz-gelben Landesregierung anschaut, fragt man sich, ob das Kabinett von Armin Laschet (CDU) aus der Braunkohle oder aus der Windenergie aussteigen will. Dieser Kurs ist peinlich."