Stopp Defender 2020: Aufruf zur Großdemo in Duisburg

Die LINKE NRW
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Die Nato plant mit Defender 2020 eines der größten Manöver von Landstreitkräften in Europa seit Ende des Kalten Krieges. Mit mindestens 37.000 Soldat*innen aus 16 Nato-Staaten sowie aus Finnland und Georgien wird eine neue Dimension militärischer Aktivität erreicht. „Als LINKE sind wir eine Partei des Friedens. Wir lehnen eine massive militärische Mobilisierung wie im Falle von Defender kategorisch ab. Wir wollen keine Militärtransporte durch den Duisburger Hafen, durch NRW und ganz Deutschland. Wir wollen eine konsequente Abrüstung und Umverteilung der dadurch frei werdenden Mittel. Sie sollen für Soziales und den dringend notwendigen sozial-ökologischen Umbau verwendet werden", erklärt Inge Höger, Landessprecherin der Partei DIE LINKE in NRW.

Gemeinsam im Bündnis mit „Stopp Defender NRW 2020" ruft die LINKE NRW zur landesweiten Demo gegen Defender 2020 am 21. März in Duisburg auf.

Inge Höger dazu: „Ziel von Defender ist, zu zeigen, dass die USA mithilfe seiner Verbündeten in der Lage sind, ihre Truppen blitzschnell aus den Vereinigten Staaten an die Nato-Ostflanke zu verlegen. Diese Machtdemonstration gefährdet den Frieden. Das Militär ist der größte Umweltzerstörer und Klimakiller. Deshalb dürfen wir dieses Manöver nicht ohne Protest geschehen lassen. Und auch dass 75 Jahre nach der Befreiung Europas vom Faschismus wieder deutsche Soldaten an der russischen Grenze aufmarschieren, wollen wir nicht ohne Widerstand mitansehen. Deshalb fordern wir unsere Mitglieder und Sympathisierenden dazu auf, am 21. März nach Duisburg zu kommen und zu zeigen, dass die Kriegstreiberei ein Ende haben muss!"

Treffpunkt zur Demo ist am 21. März 2020 um fünf vor 12 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz. Von da geht es zum Hafen. Weitere Infos: HIER KLICKEN!