DIE LINKE. NRW unterstützt den Arbeitskampf im öffentlichen Dienst

DIE LINKE NRW

DIE LINKE unterstützt mögliche Streiks der 2,5 Millionen Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes. Die Inflation hat im vergangenen Jahr zu massiven Verlusten der Reallöhne und damit der Kaufkraft geführt. Die Forderungen der Gewerkschaften sind vollkommen gerechtfertigt, dazu erklärt Kathrin Vogler, Landessprecherin von DIE LINKE. NRW und Bundestagsabgeordnete: „Die Bundesregierung darf die Krisenkosten nicht den Beschäftigten und ihren Familien aufladen, sondern muss Gewinne und große Vermögen endlich angemessen besteuern."

Laut Bericht der Nichtregierungsorganisation Oxfam von Mitte Januar 2023 sind in Deutschland mehr als 800.000 Menschen so reich, dass sie nicht arbeiten müssen, sondern allein von ihrem Vermögen leben. Ihre Zahl hat sich seit dem Jahr 2010 verdoppelt. Der Wirtschaftswissenschaftler Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin hat Mitte Dezember in der „Zeit" darauf hingewisen, dass in kaum einem Land Vermögen und Erbschaften so gering besteuert werden wie in Deutschland.

Sascha H. Wagner, Landessprecher von DIE LINKE erklärt dazu: „Es geht darum, wer für die Krise am Ende zahlen wird: Die Pflegekräfte, Erzieher:innen und Busfahrer:innen oder die Millionäre. Deshalb ist es jetzt besonders wichtig, solidarisch zusammenzustehen."