DIE LINKE NRW unterstützt unbefristete Streiks bei der Post

DIE LINKE NRW

Am gestrigen Mittwoch (08. März 2023) ist für die 160.000 Tarif-Beschäftigen der Deutschen Post AG die Urabstimmung zu Ende gegangen. Mehr als 85 Prozent von ihnen stimmten dafür, in einen unbefristeten Streik einzutreten. Dazu erklärt Ulrich Thoden, Stellvertretender Landessprecher von DIE LINKE.NRW:

„Das vorangegangene Angebot der Arbeitgeber hätte für die Beschäftigten erhebliche Reallohn-Einbußen bedeutet. Die Dreistigkeit des Post-Managements ist dabei kaum zu überbieten. Im Jahr 2022 machte die Deutsche Post mit 8,4 Milliarden Euro den höchsten Gewinn ihrer Firmengeschichte. Während sich das Management an der Börse für den von den Beschäftigten erwirtschafteten Gewinn abfeiern lässt, sollen die Mitarbeiter:innen noch nicht einmal einen Inflationsausgleich erhalten. Die Ausbeutung der Beschäftigten, die unter Rekord-Inflation und hohen Energiepreise zu leiden haben, wird so auf die Spitze getrieben. Diesem Klassenkampf von oben tritt die Gewerkschaft Verdi mit ihren Mitgliedern nun entschlossen entgegen. Als LINKE.NRW stehen wir fest an der Seite der Beschäftigten. Den Arbeitgebern ist dringend geraten, in den Verhandlungen morgen, einzulenken, denn wer Klassenkampf haben will, soll ihn auch bekommen!"