Dauerhafte und verfestigte Armut in NRW

DIE LINKE. NRW
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Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) kommt in seinem aktuellen Verteilungsbericht zu dem Schluss, dass sich die Armut in Deutschland verfestigt und spricht von einer Polarisierung der Gesellschaft: Der Verteilungsbericht zeigt, dass sich zugleich auch die Reichtumsentwicklung in den letzten Jahrzehnten verstetigt hat. Dies hat massive negative Auswirkungen auf den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft.

„Nicht nur in Ostdeutschland sondern auch in NRW hat sich das Armutsrisiko in den letzten Jahren  erhöht“, erklärt dazu Inge Höger, Landessprecherin der Linken in NRW. „Obwohl  es der deutschen Wirtschaft gut geht, kommt nichts bei den Menschen an. In NRW lebt jeder sechste am Existenzminimum. Insbesondre gering Qualifizierte, Alleinerziehende und Kinder sind betroffen. Die Exportweltmeisternation Deutschland ist ein Land, in dem die Vorstellung, den Kindern solle es mal besser gehen als den Eltern, schon lange nicht mehr gilt.

Die Bundes- und die Landesregierung müssen dringend Maßnahmen gegen Minijobs und prekäre Beschäftigung ergreifen und die Armut wirksam bekämpfen.“