Fakten statt Phantasie: NRW-Landesregierung muss Informationsgrundlage zu Covid-19 schaffen

DIE LINKE NRW
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Anlässlich der am Montag (24. August) in der ARD ausgestrahlten Dokumentation „Der Zug der Seuche – Das Coronavirus verändert die Welt“, erklärt Sascha H. Wagner, Landesgeschäftsführer von DIE LINKE NRW:

„Die wirklich sehenswerte Dokumentation wirft eine Reihe von Fragen auf. So wird darin widerlegt, dass sich das Covid-19-Virus erst Ende Januar in der Bundesrepublik verbreitete. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern haben weder die Bundes- noch die Landesregierungen außerdem Abwasseruntersuchungen durchgeführt. Genau so haben jedoch Italien und Spanien herausgefunden, ab wann sich das Virus in ihren Ländern genau verbreitet hat. Das Nichthandeln der politischen Verantwortungsträger in Bund und Land in dieser Angelegenheit ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Zugleich stellt diese Ignoranz und Unfähigkeit der Gesundheitsminister jedoch auch eine Gefährdung der Bevölkerung dar. Wer über keine ordentliche Informationsgrundlage zu Covid-19 verfügt, kann das Virus und die Pandemie schließlich auch nicht ordentlich bekämpfen.“

Wagner weiter: „Einmal mehr bestätigt sich durch die ARD-Dokumentation die Planlosigkeit der von der CDU geführten Bundes- und Landesregierung im Kampf gegen die Pandemie. Mit einem planlosen Stückwerk an teils fragwürdigen und widersprüchlichen Maßnahmen lässt sich das Virus jedoch nicht sachgerecht bekämpfen. Der NRW-Landesregierung fehlt es auch weiterhin an einer geeigneten Strategie im Kampf gegen das Virus. Hinzu kommt: Wenn Herr Laschet sich weiterhin so intensiv um seine Karriere in der CDU bemühen will und die Pandemie-Bekämpfung sowie die Gesundheit breiter Teile der Bevölkerung eher als randständig betrachtet, sollte er daraus auch endlich die Konsequenzen ziehen.“