Kein Platz für Nazis: LINKE NRW unterstützt Protest gegen rechte Kleinstpartei in Siegen

DIE LINKE NRW
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Seit Montag (6. Juli 2020) gibt es in Siegen ein Büro der neofaschistischen Kleinstpartei „III. Weg“. Am morgigen Freitag, 10. Juli finden um 17.30 Uhr am Siegener Jakob-Schreiber-Platz Proteste gegen den „III.Weg“ statt. DIE LINKE NRW unterstützt diese Proteste. Jules El-Khatib, stellvertretender Landessprecher erklärt dazu: "Der III. Weg ist eine neofaschistische Partei, die ein menschenverachtendes, rassistisches und antisemitisches Weltbild hat. In ihrem Umfeld sammeln sich gewaltbereite Hooligans und Nazischläger, sie dient als Auffangbecken für Kameradschaften und andere rechte Kleinstgruppen. Am 1. Mai vergangenen Jahres liefen Mitglieder des III. Weges in Uniform und unter Parolen wie ‚Nationaler Sozialismus – jetzt‘ und ‚Deutschland erwache!‘ durchs sächsische Plauen und verbreiteten mit ihrem martialischen Auftritt Angst und Schrecken. Solche Szenen dürfen sich niemals wiederholen. Als Linke unterstützen wir daher die Proteste gegen den III. Weg und machen deutlich, dass es in NRW kein Platz gibt für Faschismus und Rassismus."

Melanie Becker, Mitglied des Landesvorstands und Bürgermeisterkandidatin der Linken in Siegen, ergänzt: "Schon seit einiger Zeit versucht sich der III. Weg in Siegen und Olpe breit zu machen und von hier aus auf umliegende Gemeinden auszugreifen. Dieser Normalisierung des Faschismus werden wir uns entgegenstellen und rufen alle demokratischen Kräfte auf sich an den Protesten zu beteiligen und zu verhindern, dass der III. Weg langfristig in Siegen bleibt. Ihr Weltbild und ihre Ideologie gehören aus Siegen verbannt."