Nie wieder Krieg - LINKE NRW ruft zur Teilnahme an Aktionen zum Antikriegstag auf

DIE LINKE NRW
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Am 1. September 1939 begann mit dem Angriff der deutschen Wehrmacht auf Polen der Zweite Weltkrieg. Der Krieg forderte unzählige Opfer, mehr als 60 Millionen Tote. Mehr als sechs Millionen Jüd*innen, hunderttausende Sinti und Roma und unzählige Widerstandskämpfer*innen wurden ermordet, Europa lag in Trümmern. Der 1. September wurde zum Antikriegstag und der Schwur von Buchenwald die Losung: Nie wieder Krieg und nie wieder Faschismus. Zum diesjährigen Antikriegstag ruft der DGB ruft unter dem Motto „Nie wieder Krieg! In die Zukunft investieren statt aufrüsten!“ zur Teilnahme an Aktionen auf. „Auch DIE LINKE ruft ihre Mitglieder auf, sich im ganzen Land an Aktionen zum Antikriegstag zu beteiligen“, erklärt Landessprecherin Inge Höger.

„Statt den gewaltigen Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Wirtschaftskrise etwas entgegen zu setzen, wurde im vergangenen Jahr so viel in Rüstung investiert wie noch nie. Weltweit sind fast zwei Billionen US-Dollar für Rüstung und Militär ausgegeben worden, Spitzenreiter sind dabei die USA, aber auch die europäischen Länder und allen voran Deutschland rüsten immer mehr auf. Deutschland ist an fast allen Kriegen weltweit dabei und die deutsche Rüstungsindustrie heizt mit ihren Waffenexporten internationale Konflikte an. Internationale Abrüstungsverträge werden von den USA gekündigt und die Trump-Administration eskaliert die Spannungen mit China und Russland mit Sanktionen, Verboten und Drohungen. Selbst der Einsatz von Atombomben wird wieder als Option gedacht. Ein neuer kalter Krieg um die Vorherrschaft in der Welt hat begonnen. Auch die EU hat eine weitere Runde von Aufrüstung und Militarisierung unter Ursula von der Leyen angekündigt", konstatiert Inge Höger.

„Wir wollen am Antikriegstag der Opfer der beiden Weltkriege gedenken und vor diesen neuen kalten und warmen Kriegen warnen. Am Antikriegstag fordert DIE LINKE als Friedenspartei ein Ende aller Auslandseinsätze und das Verbot von Rüstungsexporten. Und wir setzten uns dafür ein, dass Milliarden Euro statt für Rüstung zur Bekämpfung der Klima- und Umweltkrise, der Corona-Pandemie, von globaler Armut und gegen die Ursachen von Flucht und Migration eingesetzt werden. Nicht erst Corona hat gezeigt, dass mehr Geld für Gesundheit, Pflege, Bildung und Klimaschutz dringend notwendig ist", so Höger abschließend.