Oberhausen: LINKE verurteilt rechte Gewalt gegen SDS-Aktive

DIE LINKE. NRW

Vergangenen Freitagabend griffen rechte Rot-Weiß-Oberhausen (RWO) Hooligans in Oberhausen 10 Aktive aus dem linken Studierendenverband SDS an. Igor Gvozden, Mitglied im Landesvorstand der Linken NRW und Betroffener des Angriffs, berichtet:

"Als wir auf dem Weg vom Linken Zentrum Oberhausen zum Hauptbahnhof waren, griff uns eine Gruppe von ca. 20 rechten RWO-Hooligans an. 'Heil Hitler' brüllend schlugen sie direkt zu, doch wir konnten vor ihnen fliehen. Neben mir wurden noch zwei weitere Genossen leicht verletzt. Zum Glück zeigten einige migrantische Männer Zivilcourage und stellten sich den Nazis in den Weg und verhinderten so Schlimmeres. Wir lassen uns von dem Angriff jedoch nicht einschüchtern und bleiben weiterhin aktiv im Kampf gegen Neonazis und Faschismus. Wir kämpfen weiter für eine Welt ohne Armut, Rassismus und Krieg. "

Jules El-Khatib, stellvertretender Landessprecher der Linken NRW, macht deutlich:

"Rechte Gewalt ist ein Problem in ganz NRW. Wir verurteilen die Angriffe und fordern die Landesregierung auf endlich wirksam gegen rechte Schläger vorzugehen. Es kann und darf nicht sein, dass Linke und Migranten immer wieder Opfer von Gewalt werden. Es braucht jetzt klare Kante gegen rechte Gewalttäter und eine Einheit aller Antifaschisten."