Studierende können sich Mieten nicht leisten

DIE LINKE NRW
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Zu einer aktuellen Studie der Universität Maastricht, nach der Studierende heute 16 Prozent mehr fürs Wohnen bezahlen müssen als noch vor fünf Jahren, erklärt Nina Eumann, stellvertretende Landessprecherin der Partei DIE LINKE NRW:

„Die Wohnungsnot in den nordrhein-westfälischen Großstädten wird immer gravierender. Dies trifft auch Studierende stark. Für immer kleinere Wohnungen müssen sie immer mehr bezahlen und sind häufig gezwungen, viele Stunden in der Woche zu arbeiten, statt sich auf ihr Studium konzentrieren zu können.

Das verschärft nicht nur die soziale Ungleichheit im Bildungswesen sondern heizt auch den Kampf um bezahlbaren Wohnraum weiter an. Die fatale Politik der Privatisierungen öffentlicher Wohnungen sowohl unter rot-grün als auch unter schwarz-gelb hat eine massive Wohnungsnot in Nordrhein-Westfalens Großstädten zur Folge, während gleichzeitig Konzerne wie Vonovia und Deutsche Wohnen hohe Gewinne einfahren. Damit muss Schluss sein. Wir sagen: Keine Rendite mit der Miete.

Wohnen ist ein Grundrecht und kein Spekulationsobjekt.

DIE LINKE will gegensteuern und den Mietwahnsinn beenden. Darum fordern wir eine Offensive im kommunalen Wohnungsbau. Es braucht jährlich mindestens 100.000 neue Wohnungen mit unbegrenzter Sozialbindung in NRW. Die Kommunen müssen dafür finanziell besser ausgestattet und gefördert werden. Die Zweckentfremdung von Wohnraum muss gesetzlich unterbunden und Mieter*innenrechte müssen gestärkt werden.“