Solidarität mit den Streikenden bei der Deutschen Post AG

DIE LINKE NRW
Nachrichten

Am 6. Januar 2023 hat ver.di 15 Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten der Deutschen Post AG sowie 200 Euro mehr für die Auszubildenden und dual Studierenden gefordert. In der ersten Verhandlungsrunde ist dies von der Arbeitgeberseite brüsk abgelehnt worden. Daraufhin sind die Beschäftigten an vielen Orten in den Ausstand getreten und streiken nun, um ihre berechtigten Forderungen den notwendigen Nachdruck zu verleihen.

Dazu erklärt Ulrich Thoden, gewerkschaftspolitischer Sprecher von DIE LINKE. NRW: „Es ist ein Skandal, dass ein Konzern, der im zurückliegenden Jahr einen Rekordgewinn von mehr als 8 Milliarden Euro gemacht hat, seinen Beschäftigen noch nicht einmal einen Inflationsausgleich gewähren will. Wie selbstverständlich erwartet das Management von den Beschäftigten, Reallohn-Verluste hinzunehmen. Dabei sind es die Beschäftigten, die diesen Gewinn erst erwirtschaftet haben. Nun werden sie um die Früchte ihrer Arbeit betrogen. Das ist nicht hinnehmbar.“

Am 8. Februar 2023 findet der nächste Verhandlungstermin statt. DIE LINKE. NRW unterstützt die Forderungen von ver.di vollumfänglich und solidarisiert sich mit den streikenden Kolleg*innen.