Atomwaffen international ächten

MdB, Kathrin Vogler
Presseerklärung MdB Kathrin Vogler

„Atomwaffen werden nur für einen einzigen Zweck entwickelt: das Töten von so vielen Menschen wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich. Das simple Vorhandensein von Atomwaffen, deren ständige Einsatzbereitschaft, immer kürzere Vorwarnzeiten und damit auch das Risiko eines ‚Atomkriegs aus Versehen‘ stellen eine existenzielle Gefahr für die gesamte Menschheit dar. Gegen die humanitäre Katastrophe, die selbst einem begrenzten Atomkrieg folgen würde, gibt es keinen Schutz. Die einzig wirksame Präventionsmaßnahme ist eine atomwaffenfreie Welt und ein logischer Schritt dahin ist der Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland“, erklärt Kathrin Vogler, friedenspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des morgigen Internationalen Tages für die vollständige Beseitigung der Atomwaffen.

Vogler weiter:

„In diesem Sinne begrüßt DIE LINKE, dass sich immer mehr Städte und Kommunen für das Atomwaffenverbot einsetzen und dass mit der deutschen Kommission Justitia et Pax nun auch ein hochrangiger Zusammenschluss innerhalb der katholischen Kirche seine Ablehnung von Atomwaffen deutlich formuliert hat. Alle Mitglieder der Linksfraktion unterstützen den Abgeordnetenappell der Internationalen Kampagne gegen Atomwaffen (ICAN).

Atomwaffen sind nicht nur eine tödliche Gefahr für das Leben auf unserem Planeten, sondern auch eine gigantische Verschwendung von menschlichen, technischen und finanziellen Ressourcen, die dafür gebraucht werden, die Klimaziele zu erreichen und den Hunger in der Welt zu besiegen. Die Bundesregierung hat hier die Verantwortung, gemeinsam mit anderen Ländern voranzugehen, um Atomwaffen ebenso zu ächten, wie in der Vergangenheit chemische und biologische Waffen oder Landminen und Streubomben international geächtet wurden.“

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