Kathrin Vogler, MdB Die Linke. ist neues Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des deutschen Bundestages

MdB Kathrin Vogler

Kathrin Vogler wird mit Einsetzung der Ausschüsse des 19. Deutschen Bundestages von ihrer Fraktion Die Linke. als ordentliches Mitglied in den Auswärtigen Ausschuss und als Stellvertretendes Mitglied in den Verteidigungsausschuss entsandt. Ein politischer Aufgabenwechsel, der sie nun wieder näher an die Themen heranbringt, für die sich die überzeugte Pazifistin seit ihrer Jugend engagiert: Frieden, Abrüstung und die zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung.

In den letzten beiden Legislaturperioden des Deutschen Bundestags hat sich Frau Vogler als Mitglied des Gesundheitsausschusses, dessen stellvertretende Vorsitzende sie von 2009-2013 war, engagiert. Daneben war sie Obfrau im Unterausschuss 'Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln'.

Zuletzt setzte sie sich als gesundheitspolitische Sprecherin der Linken unter anderem ein für eine gute Gesundheitsversorgung auch im ländlichen Raum, eine solidarische Krankenversicherung, für 100.000 neue Pflegekräfte in den Krankenhäusern, für bessere Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen im Pflegebereich, für sichere und bezahlbare Arzneimittel und für den Erhalt der Präsenzapotheken. Die Gesundheitspolitik der Linken wird in Nordrhein-Westfalen nun die neu in den Bundestag gewählte Apothekerin Sylvia Gabelmann aus Siegen als Mitglied im Gesundheitsausschuss mitgestalten.

Kathrin Vogler freut sich auf ihre neuen Aufgaben in der Friedens- und Abrüstungspolitik: „Gerade jetzt, wo sich in den Verhandlungen über eine Neuauflage der Großen Koalition schon abzeichnet, dass das Merkelsche „weiter so“ auch für die Außen- und Sicherheitspolitik gelten wird, ist friedenspolitischer Widerstand - auch im Parlament - gegen Aufrüstung, Rüstungsexporte und Militäreinsätze unverzichtbar. Ich werde mich für weniger Rüstungsausgaben, für das Ende der sinn- und perspektivlosen Kriegseinsätze einsetzen und für die Stärkung ziviler, nachhaltiger Instrumente in der internationalen Politik. Dabei sehe ich mich eng verbunden mit den außerparlamentarischen Friedens- und Demokratiebewegungen, hier bei uns und international. Ich möchte ihre Forderungen nach einer gerechten, friedlichen und menschlichen Außenpolitik ohne Waffen in die Debatten des Bundestages einspeisen und sie bei ihrer Arbeit unterstützen. Wir werden uns gemeinsam dafür einsetzen, dass aus dem militärfixierten „weiter so“ in der Außenpolitik ein friedenspolitisches „es geht auch anders“ wird.