5. Mai: Demonstration vor Rheinmetall

Am 5. Mai 2018 will ein breites Bündnis gegen die Waffenherstellung und die Rüstungsexporte von Rheinmetall in Düsseldorf demonstrieren. DIE LINKE. NRW unterstützt den Aufruf unter dem Motto „Rüstungsexporte stoppen! Rheinmetall entwaffnen! Keine schmutzigen Deals mit der Türkei!“

 

Die Landessprecherin der Linken in NRW, Özlem Alev Demirel, fordert alle friedliebenden Menschen auf, sich an dieser Demonstration aus Anlass der Aktionärsversammlung am 8. Mai in Berlin zu beteiligen.

„Es ist schon zynisch, dass sich die Aktionäre des größten Rüstungskonzerns Deutschlands ausgerechnet am Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus treffen, um ihre sprudelnden Gewinn zu feiern. Rheinmetall verkauft Waffen und vor allem Panzer und gepanzerte Fahrzeuge in alle Welt. In letzter Zeit sind insbesondere die Exporte von Panzern nach Saudi Araberin und in die Türkei in die Kritik geraten. Die Türkei ist mit Leopard-Panzern und Munition von Rheinmetall in den Kanton Afrin in Syrien einmarschiert. Wir verurteilen diesen völkerrechtswidriger Krieg mit deutschen Waffen.“

Die ehemalige Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Landessprecherin Inge Höger ergänzt:

„Schon seit Jahren fordert Die Linke ein Verbot von Rüstungsexporten insbesondere in den Nahen Osten. Die Waffen werden eingesetzt von Saudi Arabien im Krieg in Jemen und aktuell von der Türkei in Afrin/Syrien. Mit deutschen Waffen werden Kriege geführt und Menschen getötet. Mit deutschen Waffen lassen sich 73 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges scheinbar wieder Geschäfte und Gewinne machen. Die Linke ist gegen die Produktion von Waffen und unterstützt die Kampagne 'Legt den Leo an die Kette' und die Demonstration am 5. Mai 2018 und fordert den Stopp aller Waffenlieferungen.“
 

Demonstration am 5. Mai 2018, Beginn 11:30 Uhr
DGB-Haus Düsseldorf, Friedrich-Ebert-Straße