Aktionärsversammlung von RWE: Nein zu Stellenabbau und Umweltzerstörung

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Am morgigen 26.04 findet die Hauptversammlung von RWE in Essen statt, Umweltorganisationen rufen zu Protesten auf. Jules El-Khatib, Essener Mitglied im Landesvorstand der LINKEN. NRW, erklärt dazu: "Wir stehen an der Seite derjenigen, die gegen die falsche Unternehmenspolitik von RWE protestieren. RWE und EON planen den Abbau von 5000 Stellen beim Tochterunternehmen Innogy, um damit die Gewinne noch weiter zu vergrößern."

El-Khatib weiter: "Gleichzeitig soll die Marktmacht der beiden Konzerne ausgebaut werden. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher birgt das nichts positives. Es braucht keinen Stellenabbau, sondern Beschäftigungssicherungsmaßnahmen."

Michael Aggelidis, energiepolitischer Sprecher der LINKEN. NRW, macht deutlich:

"RWE stellt sich als Klimaschützer dar. Mit der Realität hat das nichts zu tun. Mit seinen drei Tagebauen im Rheinischen Revier zerstört das Unternehmen Klima und Umwelt. Die geplante Abbholzung des Hambacher Forsts, der weichen soll, damit noch mehr Gewinne gemacht werden können, ist ein Skandal. Wir stehen daher an der Seite derjenigen, die für die Rettung des Hambacher Forsts kämpfen, wie auch an der Seite der Aktivistinnen und Aktivisten im Forst, die für ihre mutiges Engagement von dem Konzern kriminalisiert werden."