Räumung des Protestcamps wird Landesregierung und RWE nichts nützen

DIE LINKE. NRW
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„Wir unterstreichen noch einmal unsere Solidarität mit Ende Gelände,“ kommentiert Hanno Raußendorf, Sprecher für Umwelt- und Klimaschutz im Landesvorstand der Linken NRW, die Räumung des Protestcamps in Manheim in der vergangenen Nacht und fährt fort: „Die Landesregierung bleibt ihrem konfrontativen Kurs treu, aber die Räumung wird am Ende, wirkungslos bleiben. Sie wird die für das Wochenende geplanten Proteste nicht aufhalten.

Allerdings kann es aus Sicht von Landesregierung und Polizei keine kluge Taktik sein, einigen tausend Aktivistinnen und Aktivisten den Ort zu nehmen, an dem sie Duschen, Toiletten und Verpflegung vorfinden. Wir fordern die Polizei dringend auf, unverzüglich eine geeignete Wiese für das Camp in der nähe des Tagebaus zur Verfügung zu stellen. 

Es hilft ja nichts, wollen wir die Klimakatastrophe noch abwenden, dann müssen wir bis 2030 die Kohlewirtschaft beenden. Kurzfristig müssen wir bereits zum Anfang des kommenden Jahrzehnts die ältesten und schmutzigsten CO2 Schleudern vom Netz nehmen. Die Zeit der Braunkohleverstromung ist abgelaufen. So lange Fossilien der fossilen Energiegewinnung wie RWE und ihre Handlanger in der Landesregierung sich dieser Erkenntnis verweigern, tut Widerstand Not. Die Linke wird diesen Widerstand nach besten Kräften unterstützen.“