AG 5: Care Revolution: CAREstin macht das schon….

Care-Konferenz am 22.9.2018 in Bochum

Unsichtbar, schlecht bezahlt, prekär - Sorgearbeit unter Druck
Sorgearbeit wird allerorts verrichtet. Aller vermeintlichen Wertschätzung zum Trotz meist unsichtbar, unter prekären Bedingungen, gering bezahlt oder unentlohnt. „Augen auf bei der Berufswahl“, lautet ein zynischer Slogan: Hat selber schuld, wer Care-Berufe ausübt? Welche ökonomische Bedeutung haben Tätigkeiten wie Putzen und Kochen, Pflegen und Hegen, Betreuen und Beraten? Wie funktionieren globale Sorgeketten? Welche Rolle spielen Geschlechterverhältnisse? Was geschieht, wenn Sorgearbeit unter Druck gerät und Reproduktion in Krise? Was verbirgt sich hinter der Idee einer „Care Revolution“?
Nach einem Impulsreferat von Melanie Stitz wollen wir über diese und andere Fragen diskutieren.
Referentin: Melanie Stitz (Care Revolution)
Moderation: Nina Eumann (Vorstand DIE LINKE. NRW)
 

Bericht aus der Arbeitsgruppe:

Wer ist eigentlich diese CAREstin?

Melanie Stitz (netzwerk Care-Revolution):

"Sie kümmert sich allerorts um sorgende, erziehende und pflegende Tätigkeiten kümmert. Traditionell aufgrund der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung werden diese Arbeiten überwiegend von Frauen gemacht. CAREstin ist all diese Frauen.

Das Netzwerk Care-Revolution besteht aus einem großen Sammelsurium aus Initiativen und Organisationen und auch Einzelpersonen, die eigentlich gar nicht viel Zeit haben, sich politisch zu organisieren und dennoch immer wieder zusammen kommen, um sich auszutauschen.

Die Revolution ist nicht terminiert und beginnt andererseits jeden Tag ein kleines Stück und an vielen Orten."