Kathrin Vogler, MdB: 20 Jahre UN-Resolution 1325: Frauen und Mädchen vor Kriegsgewalt schützen

MdB, Kathrin Vogler

„Wer Frauen und Mädchen vor Kriegsgewalt schützen will, muss etwas gegen Krieg und für Frieden tun“, erklärt Kathrin Vogler, friedenspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag anlässlich des 20. Jahrestags der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 zum Thema Frauen Frieden und Sicherheit am 31. Oktober.

 

Vogler weiter: „Bei der Resolution 1325 geht es nicht vor allem darum, Frauenquoten im Militär umzusetzen, wie die Bundesregierung zu denken scheint. Wenn Frauen und Mädchen vor Gewalt in Kriegen geschützt werden sollen, dann müssen wir etwas gegen Kriege tun. Diese Dimension der Resolution 1325 vernachlässigt die Bundesregierung seit 20 Jahren. Die Bundesregierung könnte ganz konkret etwas gegen Kriegsgewalt gegen Frauen tun, wenn sie ihre Außen- und Sicherheitspolitik auf Friedenspolitik umstellen würde: weg von Rüstungsexporten und Auslandseinsätzen der Bundeswehr, hin zu gewaltfreier Konfliktaustragung und einer Außenwirtschaftspolitik, die auf Gerechtigkeit und Frieden ausgerichtet ist, statt auf größtmögliche Profite.“