DIE LINKE wirbt für Beteiligung von Gysenberg Neue Dachgesellschaft bietet Perspektive für Weiterentwicklung aller Revierparks

Die Fraktion DIE LINKE im Regionalverband Ruhr (RVR) würde es begrüßen, wenn der Rat der Stadt Herne morgen die Verschmelzung des Revierparks Gysenberg in der neuen Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr beschließen würde. Bis auf Dortmund mit dem Revierpark Wischlingen haben dies alle anderen städtischen Träger von Freizeitgesellschaften inzwischen getan,

zum Teil unter Formulierung von Anforderungen an die Verschmelzung wie z.B. die Bildung von Beiräten für die einzelnen Gesellschaften. Solche Beiräte wären ähnlich den jetzigen Verwaltungsräten das Gremium, in dem über die konkrete Entwicklung des Revierparks vor der Haustür zusammen mit der neuen Geschäftsleitung beraten werden kann. Die Fraktion DIE LINKE im RVR hat die Einrichtung solcher Beiräte auch schon im RVR beantragt.

Wolfgang Freye, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im RVR: „Aus unserer Sicht ist die zu gründende Gesellschaft aktuell die einzige Alternative, um alle Revierparks im Ruhrgebiet perspektivisch neu aufzustellen und fit für die Zukunft zu machen. So wie bisher kann es nicht weiter gehen! Eine gemeinsame Geschäftsführung brächte Professionalisierung in die jetzt nur nebenamtlich geführten Gesellschaften und würde es erleichtern, Fördergelder für die nötigen Investitionen einzuwerben. Gerade die Parklandschaften sind es, die neben den Bädern und Saunen wieder einen höheren Wert für die Freizeitgestaltung vor der Haustür erlangen müssen. Dafür brauchen wir ein schlüssiges Gesamtkonzept fürs ganze Ruhrgebiet, über das es sich leichter unter einem Dach diskutieren und entscheiden lässt.“

Die Fraktion DIE LINKE im RVR wird sich in der Beratung über die neue Gesellschaft in den Gremien des RVR jedenfalls dafür einsetzen, dass die Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr jederzeit für den Beitritt weiterer Einrichtungen und kommunale Bäder offen bleibt.

„Die gemeinsame Gesellschaft würde sofort die Türen öffnen für 2 Mio. Euro Investitionen, die der RVR bereit stellen will, sofern auch die Städte sich beteiligen“, so Wolfgang Freye weiter. „Doch klar ist auch, der RVR kann die Zuschüsse auf Dauer nicht so weiter zahlen, wie bisher, wenn die Städte eigene Wege gehen wollen.“