Fällaktion Rheinische Bahn nicht nachvollziehbar DIE LINKE im RVR stellt Anfrage im Betriebsausschuss RVR Ruhr Grün

DIE LINKE Fraktion im Regionalverband Ruhr (RVR) wird in die kommende Sitzung des Betriebsausschusses eine Anfrage zu den umfangreichen Baumrodungen an der Rheinischen Bahn im Bereich Schölerpad in Essen Altendorf einbringen.

Die Sitzung ist am Freitag, 21.11.2014 im RVR- Gebäude in Essen.

„Dass die Aufräumungsarbeiten nach dem Pfingststurm Ela schnell und zügig verlaufen, liegt im allgemeinen Interesse. Trotzdem sollte dies mit Umsicht geschehen, um die Schäden am Waldbestand und an den Radwegen nicht zu vergrößern“, so Udo Gabriel, Mitglied im Betriebsausschuss RVR Ruhr Grün für die Fraktion DIE LINKE im RVR. „Um Ermessen zu können, wie es zu den Schäden kam, wie hoch der Schaden insgesamt ist und wie er beseitigt werden kann, haben wir einen umfangreichen Fragekatalog in die Sitzung eingebracht.“

DIE LINKE im RVR will darin auch Aufklärung, ob gegen die Firma, die die großzügige Fällaktion und die Schäden am Radweg zu verantworten hat, Schadensersatz geltend gemacht werden kann.

„Nach unserem ersten Eindruck ist an der Rheinischen Bahn absolut nicht sachgemäß vorgegangen worden“, so Wolfgang Freye, Fraktionsvorsitzender. „Wir wollen auch wissen, wie die Fachaufsicht bei solchen Einsätzen läuft. Wenn sich heraus stellt, dass gesunde Bäume zu Unrecht gefällt wurden oder ein schonenderes Vorgehen mit kleinerem Gerät geringere Schäden verursacht hätten, muss das Konsequenzen für die betreffende Firma haben. Sie darf dann keine weiteren Aufträge erhalten.“