„Ja“ zur Linie 105 zwischen Oberhausen und Essen DIE LINKE im RVR ist für ÖPNV-Verbindung zwischen Oberhausen und Essen

Die Fraktionen DIE LINKE im Rat der Stadt Essen und DIE LINKE im RVR treten für die Verlängerung der Straßenbahn-Linie 105 nach Oberhausen ein.

Gleichzeitig sehen sie im Beschluss des Oberhausener Stadtrates,  am 8. März 2015 die Oberhausener Bürger/innen über den 3,3 km langen Lückenschluss entscheiden zu lassen, eine Chance direkter Demokratie.

„Der Lückenschluss solle eine der wenigen städteübergreifenden Verbindungen zwischen den Netzen des Öffentlichen Nahverkehrs unterschiedlicher Städte im Ruhrgebiet schaffen und ist überfällig“, so Wolfgang Freye, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im RVR und Mitglied im Planungsausschuss der Stadt Essen. „Wir gehen davon aus, dass die Verlängerung der Linie 105 nicht nur für die Frintroper und Borbecker Bürger/innen einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Straßen vom Autoverkehr in Richtung Centro leisten wird. Auch der Oberhausener Hauptbahnhof, der an der wichtigen Bahnstrecke Frankfurt – Köln – Amsterdam liegt, wäre von Essen aus besser erreichbar.“

Den hohen verkehrspolitischen Nutzen der Strecke sieht auch das Land, das sonst nicht 82,5 % der Baukosten von insgesamt rund 80 Mio. Euro übernehmen würde. Darüber hinaus hielten die Fraktionen DIE LINKE im Rat der Stadt  Essen und DIE LINKE im RVR auch die Anbindung des Bahnhofes Sterkrade für sinnvoll. Für viele Berufspendler aus Essen und Oberhausen würde diese direkte Verbindung weitere Vorteile mit sich bringen.

„Wir gehen davon aus, dass auch viele Bürger/innen diese Argumente sehen und werden dafür im Vorfeld des Ratsbürgerentscheides eintreten“, so Wolfgang Freye abschließend. „Eine solche Entscheidung wäre nebenbei auch ein schönes Signal gegen das im Ruhrgebiet nach wie vor verbreitete ,Kirchturmsdenken‘. Für berechtigt halten wir dabei die Kritik der linken Ratsfraktion in Oberhausen, die für die Öffnung von mehr Wahllokalen eingetreten ist.“