Studie des Bürgerforums Gladbeck umsetzen Fraktion DIE LINKE im RVR befürwortet Zielrichtung der Pläne die A 52 ad acta zu legen

Die Fraktion DIE LINKE im Regionalverband Ruhr (RVR) begrüßt das Konzept des Bürgerforums Gladbeck zu Verkehrsmaßnahmen für den Bereich Marl bis Essen entlang der B 224. Sie würden den Bau der A 52 überflüssig machen und zu erheblichen Verbesserungen der Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger an der Strecke führen.

„Mit diesem Gegenkonzept zum Bau der A 52 steht nun der Verkehrsminister Michael Groschek in der Pflicht die Umsetzbarkeit der genannten Maßnahmen ergebnisoffen zu prüfen,“ so Wolfgang Freye, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im RVR. „Wir sind schon gespannt auf die Aussagen aus dem Verkehrsministerium, greifen doch einzelne Projekte seine immer wieder gepredigten Anliegen auf, wie Sanierung von Straßen vor Neubau, Ausbau der Alltagstauglichkeit der Radwege oder Stärkung des ÖPNV. Aber nicht nur die Landesregierung ist unserer Auffassung nach in der Pflicht Position zu beziehen, sondern auch die Räte der Städte, der Kreistag und die Fachausschüsse des RVR sollten sich mit den Ergebnissen konkret auseinandersetzen und sich gegenüber der Initiative, dem Land und dem Bund positionieren.“

 

Die Fraktion DIE LINKE wird sich in einer Sitzung des Arbeitskreises Planung Anfang Oktober mit dem Plädoyer auch mit Blick auf die Fortschreibung der Bundesverkehrswegeplanung ab 2015 befassen.

 

„In der Verbandsversammlung am Freitag werden wir anregen, dass die Verwaltung des RVR prüft, inwieweit diese Vorschläge im Rahmen der Erarbeitung des Entwurfes des Regionalen Mobilitätsentwicklungskonzeptes einfließen können,“ so Olaf Jung, Mitglied der Fraktion im RVR.