Ein weiterer Dürre-Sommer wird in NRW verheerende Folgen haben

DIE LINKE NRW

Zum Welttag des Artenschutzes am 3. März erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Partei DIE LINKE NRW, Bianca Austin:

„In den vergangenen Jahren sind in NRW viele Arten, die in Gewässern oder an deren Rand leben, sehr unter Druck gekommen. Wenn Bäche und Weiher austrocknen und selbst große Flüsse nicht mehr als schmale Rinnsale sind, werden Ökosysteme zerstört. Darunter leiden nicht allein Fische, auch Amphibien, Insekten und Gliederfüßler. In NRW lebten einst viele Süßwasserkrebse. Inzwischen sind sie fast ausgestorben. DIE LINKE NRW fordert die Landesregierung auf, Maßnahmen zum Schutz der Gewässer in NRW zu ergreifen. Gewässer und Feuchtgebiete wie Moore und Auen müssen unter strengen Schutz gestellt und vor Austrocknung bewahrt werden. Wasserentnahmen sind auf das Notwendigste zu beschränken. Der Schutzraum muss auch die Uferzonen umfassen.“

Die klimapolitische Sprecherin der Partei DIE LINKE NRW, Judith Serwaty, ergänzt: „Der Dürre-Sommer 2021 hat gezeigt: Der Klimawandel ist längst in NRW angekommen. Die Landesregierung hat es versäumt, eine Klimapolitik einzuleiten, die die Erhitzung unseres Planeten wirksam begrenzt. Nicht einmal gegen die Folgen des Klimawandels geht sie vor. Unter anderem wegen dieser Politik des Zögerns und Zauderns werden weitere in NRW heimische Arten aussterben. DIE LINKE NRW verlangt insbesondere von den mitregierenden Grünen, dass sie wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel wie den Verzicht auf die Förderung der Braunkohle unterhalb von Lützerath durchsetzen.“