Karfreitag gegen Atomkraft und Krieg demonstrieren!

DIE LINKE NRW

Für Karfreitag, 15. April 2022, rufen mehrere Initiativen und Verbände zu einem Ostermarsch von Anti-Atom- und Friedensbewegung zur Uran-Anreicherungsanlage Gronau und vor dem Standort der Uran-Zentrifugen-Firma ETC in Jülich auf. Dazu erklärt die atompolitische Sprecherin der Partei DIE LINKE NRW, Edith Bartelmus-Scholich:

„Die beteiligten Organisationen rufen dazu auf, Solidarität mit den Opfern der Kriege, besonders aktuell in der Ukraine, zu zeigen und wollen auf die Rolle der Firma Urenco und ihrem Tochterunternehmen ETC bezüglich der möglichen Atomwaffenverbreitung und Belieferung von Atomkraftwerken in Kriegsgebieten hinweisen. Sie fordern eine umweltfreundliche, unabhängige Energieversorgung, um nicht weiter menschenfeindliche Regime finanziell zu unterstützen. Seit Jahren gibt es auch eine gute Zusammenarbeit zwischen Bewegungsaktivist:innen in Gronau und in Russland. Am Karfreitag wird mit Vladimir Sylviak ein russischer Anti-Atom-Aktivist und Träger des Alternativen Nobelpreises in Gronau erwartet. Aktivist:innen, wie Sylviak gehen in Russland ein hohes persönliches Risiko ein. Ihr Widerstand ist wertvoll.

DIE LINKE NRW unterstützt die Proteste in Gronau und Jülich und fordert, dass die Landesregierung Urenco die Betriebsgenehmigung für die Urananreicherungsanlage entzieht.“