Keine Bundeswehr an Schulen: NRW SPD muss SPD Berlin folgen

DIE LINKE NRW

Auf ihrem Landesparteitag am Wochenende hat die Berliner SPD beschlossen, dass die Bundeswehr keinen Zugang mehr zu Schulen erhalten soll.

Dazu erklärt Jules El-Khatib, stellvertretender Landesvorsitzender der Linken NRW: "Die SPD Berlin erkennt, dass Soldat kein normaler Beruf ist und die Ausbildung an der Waffe schon gar kein normaler Berufsweg.

Ihre Forderung, nicht mehr an Schulen zu werben, ist daher folgerichtig und positioniert sich gegen die immer offensivere Propaganda der Bundeswehr und die Versuche, junge Menschen zu rekrutieren.

Inzwischen hat sie mehr als 11.000 Minderjährige an der Waffe ausgebildet, wir unterstützen daher nicht nur ein Werbeverbot, sondern fordern auch ein Ende der Rekrutierung Minderjähriger."

Sonja Neuhaus, schulpolitische Sprecherin der Linken. NRW, ergänzt: "Die Schule sollte ein Ort des Lernens und kritischen Denkens sein. Eine Organisation, die auf Gehorsam setzt und Gewalt als Mittel verteidigt, widerspricht dem Ziel der Erziehung zu Frieden und Gewaltlosigkeit. Es braucht daher ein unverzügliches Werbeverbot in NRW."