8. Mai: Arbeitsfrei – Zeit für Antifaschismus!

Die LINKE NRW

Am 8. Mai begehen wir den Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg. 75 Jahre nach dem Ende des von Deutschland im Namen des deutschen Kapitals ausgegangenen Zweiten Weltkrieges erinnern wir an den Schwur von Buchenwald: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung – der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden, ihren Angehörigen schuldig." Der Landesverband von DIE LINKE NRW fordert daher, dass der 8. Mai ein Gedenk- und Feiertag wird.

Achter Mai: Arbeitsfrei – Zeit für Antifaschismus! „DIE LINKE tritt für eine Welt des Friedens und der Freiheit ein und widersetzt sich Aufrüstung und Krieg. Wir fordern die Beendigung aller Auslandseinsätze und des Aufrüstens gegen Russland. Gerade angesichts des Leidens von Millionen Flüchtlingen gestern und heute fordern wir die Aufnahme von Geflüchteten. Wir erinnern am 8. Mai im ganzen Land an den Tag der Befreiung und sagen: Nie wieder Faschismus und nie wieder Krieg“, erklärt Inge Höger, Landessprecherin von DIE LINKE NRW.

Eine entsprechende Petition dazu hat Esther Bejarano, Überlebende von Ausschwitz, gestartet. Die bisher gesammelten mehr als 90.000 Unterschriften werden am heutigen Donnerstag (7. Mai 2020) auf der Wiese vor dem Reichstag in Anwesenheit von Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, übergeben.

Hintergrund: Als am 8. Mai 1945 endlich die Waffen schwiegen, lag Deutschland in Trümmern. Millionen Menschen waren auf der Flucht. Der Zweite Weltkrieg hatte weltweit mindestens 65 Millionen Tote gefordert. Er wurde gegen die Sowjetunion als Vernichtungskrieg geführt. Allein die Sowjetunion musste 25 Millionen Tote betrauern. Mindesten sechs Millionen Juden wurden in den Konzentrationslagern der Nazis ermordet.