Den Sozial- und Erziehungsbeschäftigten endlich bezahlen, was sie verdienen!

DIE LINKE NRW

Mit Blick auf den landesweiten Streiktag im Bereich der Sozial- und Erziehungsdienste am 11. Mai erklärt Dr. Carolin Butterwegge, Spitzenkandidatin für DIE LINKE:

"Die Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsdienste sind seit langem am Limit. Sie haben die Beratungs- und Betreuungsangebote in der Pandemie meist unter hohem persönlichem Infektionsrisiko aufrechterhalten. Gleichzeitig hat sich der Bedarf an sozialer Unterstützung erhöht. Auch vor der Pandemie wurde den Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsbereich nicht bezahlt, was sie verdient hätten. Vor diesem Hintergrund sind die Forderungen der Kolleginnen und Kollegen mehr als berechtigt.

In meinen Augen ist die aktuelle Tarifrunde auch eine wichtige Auseinandersetzung um die Frage, was uns die Erziehung unserer Kinder und die Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen wert ist. Eine Gesellschaft lässt sich daran messen, wie sie mit ihren Schwächsten umgeht und welche Anerkennung sie denen zukommen lässt, die in der Arbeit mit diesen ihre Berufung sehen. Die Personalsituation in Kitas, die Gehälter und die Arbeitsbedingungen müssen sich dringend verbessern. Deshalb möchte ich klar sagen: Die Linke steht hinter den Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst in ihrem aktuellen Arbeitskampf!"