Mehr Qualität an NRWs Schulen statt erzwungenes Eltern-Lehrer-Gespräch

DIE LINKE NRW

Landes-Familienminister Joachim Stamp (FDP) hat sich am Wochenende auf dem Neujahrsempfang der NRW-FDP für die Einführung eines verpflichtenden Elterngesprächs an Schulen ausgesprochen. „Während der für Ende des vergangenen Jahres versprochene Masterplan für die NRW-Grundschulen aus dem Bildungsministerium von Yvonne Gebauer (FDP) weiter auf sich warten lässt, ist ihr Parteikollege nun also mit einem autoritären Vorschlag nach vorne geprescht, der weiteren Druck auf ohnehin überlastetes Personal aufbaut“, kommentiert Sonja Neuhaus, schulpolitische Sprecherin der Partei DIE LINKE in NRW, die Aussage von Joachim Stamp.

„Lehrermangel, fehlende Ganztagsplätze, kein Personal für Inklusion und Integration, massiver Unterrichtsausfall sowie marode Schulgebäude. Bevor Lehrer*innen dazu verpflichtet werden, Eltern per Zwang vorzuladen, sollten erst die dringlichsten Probleme angegangen werden“, fordert Neuhaus die schwarz-gelbe Landesregierung auf. Nur so könne sich die Situation an den Schulen in NRW für alle Beteiligten ändern.