Rheinmetall entwaffnen - Verbot aller Rüstungsexporte!

Die LINKE NRW

Für den 19. Mai hat der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall seine Hauptversammlung einberufen und wird diese rein virtuell abhalten. Die Gewinne sprudeln und die Aktionäre werden ihre Dividende für das Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 2,40 Euro je Aktie pünktlich überwiesen bekommen. „Der Konzern macht steigende Gewinne mit immer mehr Rüstungsexporten in Kriegs- und Krisenregionen und damit auch mit dem Leid von Millionen von Menschen. Wir fordern den sofortigen Stopp der Rüstungsproduktion und unterstützen die Kampagne ‚Rheinmetall entwaffen' und beteiligen uns am bundesweiten Aktionstag '#HealthcareNotWarfare: Gegen Rüstungsproduktion und Krieg'. Für Gesundheitsversorgung für alle", erklärt Inge Höger, Landessprecherin von DIE LINKE NRW.

"Als Waffenschmiede der Nazis musste Rheinmetall nach 1945 auf zivile Güter umstellen. Was damals ging, gilt 2020 mehr als je zuvor: Wir brauchen Produkte, die das Leben der Menschen besser machen und nicht solche, die Menschen töten. Wir brauchen Krankenwagen und Krankenbetten statt Panzer, wir brauchen keine Bomben, sondern eine gute Gesundheitsversorgung für alle Menschen – in Deutschland ebenso wie überall auf der Welt", so Höger weiter.

„Während die Produktion bei vielen anderen deutschen Unternehmen in der Corona-Krise stillgestanden hatte, wurden bei der Rheinmetall AG weiter Waffen und Munition hergestellt, so dass auch im kommenden Jahr in dieser Sparte kaum mit Gewinneinbußen zu rechnen ist. Das Geschäft mit dem Tod darf sich nicht weiter lohnen", fordert Höger und ruft zur Teilnahme an der Mahnwache des Netzwerks Friedenskooperative auf: „Rheinmetall entrüsten! Verbot aller Rüstungsexporte!"  - Dienstag, 19.5.2020, 9.00 Uhr, Rheinmetallplatz 1, 40476 Düsseldorf-Derendorf

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