NRW-Landesregierung versagt beim Schutz von Kindern und Jugendlichen

DIE LINKE NRW

Laut Medienberichten sind die Infektionszahlen in den Kindertagesstätten in NRW im ersten Monat dieses Jahres im Vergleich zum Dezember um 402 Prozent gestiegen. Mehr als 15.000 Kinder seien demnach mit dem Corona-Virus infiziert. Dazu erklärt Dr. Carolin Butterwegge, Sprecherin für Bildung im Landesvorstand von DIE LINKE NRW und Spitzenkandidatin der Partei zur NRW-Landtagswahl:

„Die Omikron-Welle überrollt die Kitas in unserem Land. Neben den vielen Kindern haben sich mehr als 8000 Mitarbeitende mit dem Corona-Virus angesteckt. Die Welle kam aber nicht überraschend, sie war bereits vor Wochen prognostiziert worden. Doch statt eine umfassende und verbindliche Teststrategie an den Start zu bringen, hat NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) nicht mehr als Durchhalteparolen zu bieten.“

Ebenfalls vollkommen planlos agiere das NRW-Schulministerium, so Butterwegge weiter: „Ministerin Gebauer hinkt dem Geschehen weiter hinterher. Defacto ist aufgrund der hohen Infektionszahlen von flächendeckendem Präsenzunterricht schon lange nicht mehr zu reden. Die Zahl infizierter Beschäftigter hat sich in den vergangenen zwei Wochen verdoppelt. Nun ‚erlaubt‘ Frau Gebauer den Schulen die Umstellung auf Distanzunterricht. Nun gilt es, benachteiligte Schüler:innen aufzufangen. Die durch Pädagog:innen angeleitete Angebote zur Notbetreuung in Schulen müssen unverzüglich ausgeweitet werden.“