Rahmede-Talbrücke: Verkehrswende bringt mehr als Brückengipfel

DIE LINKE NRW

Die SPD fordert einen „Brückengipfel" und die Grünen einen „Brückenbeauftragten" speziell für die Rahmede-Talbrücke. Dass die Probleme allerdings nicht erst mit der aktuellen Landesregierung entstanden, verschweigen SPD und Grüne lieber. Frank Kemper, verkehrspolitischer Sprecher für DIE LINKE NRW erklärt:

„Wenn man an den LKW-Verkehr nicht ran geht, kommt man mit der Sanierung von Straßen und Brücken nie hinterher. Wenn man zulässt, dass immer mehr LKWs unsere Straßen verstopfen und Brücken kaputt fahren, bleibt jede Reparatur Flickwerk.

Auf Grund der Physik verursacht ein einziger LKW so viel Schäden wie 100.000 PKW. Fahren pro Tag nur 150 LKWs mehr über die Rahmedetalbrücke, wird die Brücke so beansprucht, als würden zusätzlich 1,5 Millionen PKW darüber brausen. Das hält auf Dauer die stärkste Brücke nicht aus.

Was hilft ist kein Brückenbeauftragter und auch kein Brückengipfel, sondern eine grundlegende Verkehrswende in NRW. Güter gehören auf die Schiene, Gewerbegebiete müssen wieder Gleisanschlüsse haben, unsere Straßen müssen vom LKW-Verkehr entlastet werden. Das sind verkehrspolitische Kernaussagen unseres Landtagswahlprogramms.

Auch deshalb gehört Die Linke wieder in den NRW-Landtag. Vielleicht hält dann auch die neue Rahmede-Talbrücke länger als 50 Jahre."