Solidarität mit den streikenden Busfahrer:innen!

Die Linke NRW

Anlässlich der Warnstreiks vor Beginn der zweiten Verhandlungsrunde im ÖPNV erklärt Ulrich Thoden, stellvertretender Landessprecher von Die Linke NRW und gewerkschaftspolitischer Sprecher:

"In dieser Tarifrunde geht es nicht einfach nur um mehr Geld, sondern vor allem um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Hier sind insbesondere dringend benötigte Entlastungstage und ein identischer Ort für Arbeitsbeginn und -ende zu nennen. Der kommunale Arbeitgeberverband will dagegen die Kolleg:innen, die ohnehin schon an der Belastungsgrenze arbeiten, durch verlängerte Arbeits- und Lebensarbeitszeiten noch stärker belasten.

Das ist eine Kampfansage an die Beschägtigten und den ÖPNV als Teil der Daseinsvorsorge in NRW. Die Kolleg:innen im öffentlichen Nahverkehr geben jeden Tag ihr Bestes. Ihre Arbeit ist Voraussetzung dafür, dass tausende Menschen sicher zur Arbeit, zur Schule und zu Ärzt*innen kommen. Auch für den Klimaschutz und lebenswertere Städte ist ihre Arbeit unverzichtbar. Leider mangelt es in der Gesellschaft, aber gerade auch beim Arbeitgeberverband in NRW immer noch an Respekt. Personalmangel und Überstunden sind an der Tagesordnung. Dabei ist völlig klar: Wenn mehr Menschen diese Berufe ergreifen sollen, müssen die Arbeitsbedingungen deutlich verbessert werden. Um dies zu erreichen, haben die Beschäftigten bereits Ende letzten Jahres konkrete Forderungen gestellt."

Thoden abschließend: "Wir Linken stellen uns entschieden hinter die Forderungen der Kolleg:innen im öffentlichen Nahverkehr und fordern die Menschen in NRW auf, sich mit dem Warnstreik zu solidarisieren. Wir fordern von den kommunalen Arbeitgebern, ihre aberwitzigen Forderungen aufzugeben und den Kolleg:innen am kommenden Wochenende endlich ein akzeptables Angebot zu unterbreiten!"