Landesvorstand beschließt Forderungen für eine soziale und ökologische Wärmewende

DIE LINKE NRW
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DIE LINKE. NRW setzt sich für eine soziale und ökologische Wärmewende ein. Dies beschloss der Landesvorstand am Samstag (20. Mai 2023) in Düsseldorf.

Als konkrete Maßnahmen schlägt die Partei vor, die Sanierung von schlecht isolierten und wenig nachhaltig beheizten Altbauten zu forcieren und mit Zuschüssen vor allem die privaten Wohnungseigentümer:innen zu unterstützen, die über kein ausreichendes Vermögen verfügen, um die notwendigen Maßnahmen selbst finanzieren zu können. Außerdem fordert die Partei eine Ausbildungsoffensive für das Klimatechnik-Handwerk mit einem Schwerpunkt auf regenerative Energien sowie Sonderprogramme für den Ausbau von wärmegedämmten und CO2-neutralen Fernwärme-Netzen mit entsprechenden Speichern.

Die Wohnungsbestände von Immobilienkonzernen, die ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung nicht nachkommen, will DIE LINKE vergesellschaften.

Die Landessprecherin Kathrin Vogler erklärt: „Selbstverständlich muss der Einbau von fossilen Heizungen so schnell wie möglich beendet werden. Dabei müssen Eigentümer:innen von selbst genutzten Wohnungen und Häusern ebenso wie Mieter:innen davor geschützt werden, dass sie die gesellschaftlich notwendige und von der Politik lange verschlafene Klimawende um ihre Wohnungen bringt. Landes- und Bundesregierung sind in der Pflicht, klimaneutrales Heizen für alle zu ermöglichen. Wir brauchen Investitionen in Energieeffizienz und klimaneutrale Wärme-Erzeugung, die viele Menschen sich nicht ohne Unterstützung leisten können. Wir müssen Mieter:innen und Eigentümer:innen vor Überlastung schützen, ohne Kompromisse bei der Dekarbonisierung zu machen. Das ist eine gigantische Aufgabe, der sich die Politik endlich stellen muss."